
Ich wache auf, und da ist er wieder — dieser bleierne Kloß hinter den Augen, das Stöhnen im Nacken, der Kalender, der in meinem Kopf tickt, bis alles hallt. Mein Name ist Luca. Ich bin nicht Superwoman. Ich bin eine Frau mit zu vielen To‑dos, zu wenigen Stunden Schlaf und einem ständig vibrierenden Handy. Vor einem Jahr dachte ich: „Ich habe keine Zeit. Morgen wird besser.“ Morgen wurde nie besser. Bis zu dem Tag, an dem mein Sohn mich mit den Worten ansah: „Mama, du lachst nicht mehr so wie früher.“
•
• Das war mein Weckruf. Ich wollte nicht nur funktionieren — ich wollte leben. Aber wie sollte das gehen, wenn schon der Gedanke an Sport wie ein extra Job klang? Dann stolperte ich über ein kleines Versprechen: zehn Minuten. Zehn Minuten, Zuhause oder im Büro. Kein Equipment. „Das kann nicht viel bewirken“, dachte ich. Ich lag falsch.
•
• Ich begann mit dem Atem-Reset. Drei tiefe Bauchatemzüge: einatmen 4, halten 2, ausatmen 6. Beim ersten Mal spürte ich, wie sich etwas in meinem Brustkorb löste — so, als würde ein Fenster aufgehen und Frischluft hereinströmen. Sofortiger Ruhe-Schalter. Plötzlich fühlte sich mein Kopf klarer an, die Angst weniger greifbar. Dieser kleine Atemzug wurde mein geheimer Mentor — kurz, simpel und verlässlich.
•
• Die nächsten Tage waren kein Hollywood‑Film. Der Feind kehrte zurück: alte Gewohnheiten, Überstunden, Selbstzweifel. Aber ich hatte Verbündete: meine Pause, ein Stuhl, mein eigener Körper. Ich machte den sitzenden Rückenstrecker zwischen E‑Mails — streckte die Brust, zog die Schulterblätter zusammen. Der steife Nacken gab nach, die Haltung besserte sich. Wenn die Welt forderte, schenkte ich mir diesen Augenblick der Aufrichtung.
•
• Dann kam die Chair‑Glute‑Activation: fünf langsame Hüftbrücken oder einfach aufstehen und wieder setzen. Es war nicht spektakulär, aber spürbar — Energie kroch zurück in meine Hüften, ein Gefühl von Standhaftigkeit. Die schräge Rumpfrotation folgte: Hände an den Schläfen, kontrollierte Drehung. Ich merkte, wie mein Fokus schärfer wurde, wie die Spannung in meinem Rücken nachließ. Und zum Abschluss? Power‑Mini‑Cardio: 30–45 Sekunden Jumping Jacks oder High Knees. Mein Herz klopfte, die Laune stieg.
•
• Nach der ersten Session fühlte ich mich anders: weniger Stress, mehr Klarheit. Eine Kollegin fragte, ob ich Yoga gemacht hätte. Mein Sohn bekam wieder dieses Lachen. Diese zehn Minuten waren kein Wundermittel, sondern eine Rückeroberung — von mir selbst. Ich hatte etwas Kleines entdeckt, das Großes veränderte.
•
• Es sind nicht die großen Schritte, die retten. Es sind diese zehn Minuten, die dich zurückholen. Für dich, deine Familie, deine Konzentration. Du brauchst kein Equipment, keinen Fitnessplan, keine Zeit in Stunden. Du brauchst nur dich — und den Mut, die Pause zu wählen.
•
• Probier es jetzt: setz dich hin oder steh auf, atme dreimal tief nach dem Muster 4‑2‑6, streck die Brust, zieh die Schulterblätter zusammen, mach fünf Hüftbrücken oder steh fünfmal auf und setz dich wieder, dreh den Oberkörper mit Händen an den Schläfen, und gib 30 Sekunden alles bei leichten Jumping Jacks. Schenk dir diese zehn Minuten. Schreib unten in die Kommentare, wie du dich nach der Session fühlst — oder tagge jemanden, der das dringend braucht. Teile dieses Video, wenn du jemanden kennst, der auch wieder lachen soll.
•
• Ich bin nicht perfekt. Ich habe schlechte Tage. Aber diese zehn Minuten haben mich zurückgebracht — zu mir, zu meinem Lachen, zu meiner Energie. Wenn ich das kann, kannst du das auch.